Unser Grundprinzip lautet: So viel gemeinsames Lernen wie möglich, so viel individuelle Förderung (ggf. auch in äußerer
Differenzierung) wie nötig!
- Der Unterricht der gesamten Klasse orientiert sich thematisch an den Lehrplänen des Gymnasiums. Die Lehrerinnen für Sonderpädagogik erstellen und
dokumentieren in Rücksprache mit dem Klassenteam individuelle Förderpläne für die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf. Darin verbinden sie die allgemeinen
Unterrichtsinhalte der Klasse mit speziellen Zielen für die einzelnen Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf. Diese individuellen Lernziele können sich sowohl auf
fachliche Inhalte als auch auf Förderbereiche beziehen. Die Förderpläne berücksichtigen grundsätzlich die Richtlinien der jeweiligen Förderschwerpunkte. Der Unterricht wird vom Team-Teaching-Team
nach Möglichkeit gemeinsam geplant
- Für jedes Unterrichtsfach formulieren die Lehrerinnen und Lehrer, die im Team-Teaching eingesetzt sind, möglichst passgenau die zu
erreichenden Kompetenzen bezogen auf das jeweilige Thema für die Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Lernen oder Geistige Entwicklung („Fachziele“).
- Um den verschiedenen Ausgangsniveaus bzw. Lernwegen gerecht zu werden und möglichst viel gemeinsamen Unterricht zu gewährleisten, werden insbesondere Unterrichtsformen
und -methoden eingesetzt, die dies erleichtern. Dazu zählen u. a.
- Vorhaben und projektorientierter Unterricht
- Freiarbeit
- Lernen an Stationen
- Lerntheke
- kooperative Lernformen
- fächerübergreifender Unterricht
- Um eine Trennung zwischen Regelschülerinnen und -schülern und Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf zu vermeiden, wird in dem
Unterricht der KdGL viel Wert auf innere Differenzierungsmaßnahmen gelegt. Dies bedeutet u. A., dass die Inhalte für alle Schülerinnen und Schüler über verschiedene Lernwege,
Lernkanäle und Aufgabenformate erreicht werden können.
- Eine besondere Bedeutung kommt der Sitzordnung zu. Für das Ziel einer gelungenen Integration erscheint die Form der Gruppentische mit einer Mischung der
unterschiedlichen Schülerinnen und Schüler besonders in der Klasse 5 und 6 sinnvoll.
- Wir legen im Gemeinsamen Unterricht besonders großen Wert auf Zieltransparenz und eine zu entwickelnde Feedbackkultur, die z. B. durch den Einsatz von Kompetenzrastern
erreicht werden kann.