17.04.2025, S. Vahrenhold
Zwei Tage voller Mut, Miteinander und neuer Erfahrungen

Starke Mädchen 2025

Ob die anderen Mädchen wohl nett sind? Ich kenne nur die drei hier. Gut, dass Frau Vahrenhold dabei ist!

Mit solch gemischten Gefühlen kam die ausgewählte Mädchengruppe vom Comenius-Gymnasium an der Förderschule Oberwiese an und wunderte sich gleich über das abgeschlossene Tor. „Das hilft, dass bei dem weitläufigen Gelände plus Kanal den Kindern und Jugendlichen hier nichts passiert“, erklärte uns Frau Vahrenhold. 
Eine kleine Schulführung über den bunt gestalteten Innenhof, sogar mit Gemüsebeeten der „Ackerdemie“, wie wir auf dem Schild lasen, und der schön gestaltete Mensabereich begeisterten uns schon einmal.

Insa Schollmann, die Naturpädagogin, brachte uns bei einem Vorstellungsgespräch mit Tierkarten mit den Mädchen aus der Schule Oberwiese in Kontakt und schon eine Stunde später zur Pause im Wald tauschten wir Telefonnummern.  
Gemeinsam entdeckten wir mit einem kleinen Spiegel an der Nase neue Sichtweisen; wir trauten uns mutig mit den neu gewonnenen Freundinnen blind durch den Wald zu gehen, um anschließend „unseren erfühlten Baum“ wiederzufinden. Irgendwie war das doch ganz schön schwer. Mit weiteren Vertrauens- und Stärkungsspielen ging der Dienstag zu Ende. Gut, dass wir am nächsten Tag noch einmal wiederkommen durften.

Mittwoch wurde es sportlicher: Nach einer Runde, bei der wir versuchten, die besondere Stärke/ Eigenschaft eines Tieres mit Hilfe von Spielzeugtieren zu beschreiben und zu benennen, was wir Menschen davon wohl könnten: der Feldhase versteckt sich, der Storch gleitet fast ohne Kraft in der Luft, das Zebra verwirrt mit seinen Streifen die Jäger, das Pferd rennt schnell weg, der Tiger brüllt und hat scharfe Krallen…ging es über zur Selbstverteidigung: wir übten nebeneinander Bodyguard zu sein, stark zu gehen, fest aufzutreten, wahrzunehmen, wie die anderen sich verhalten.

Bei der nächsten Aufgabe mit der Lehrerin Milena Wohlgemuth von der Schule Oberwiese übten wir - wie die Tiere - abschreckend zu schreien: „Stopp“, „Lass los!“, „Lass das!“, „Nein!“ und lernten, uns mit guter Energie auch noch von Anderen, die uns am Arm packten, loszureißen. 
Überraschend war, dass es auch bei größeren festhaltenden Mädchen oder sogar den Lehrerinnen klappte!
Im Wald haben wir es dann gemeinsam geschafft, einen riesigen Baumstamm zu tragen - nur wir Mädchen!!! 
Danach haben wir probiert, dickere Äste allein zerkrachen zu lassen. Das zu schaffen, fühlte sich stark an.
Zum gemeinsamen Abschluss haben wir schließlich auf Slacklines probiert, was wir uns darauf zutrauen. 
Das waren zwei echt tolle Tage in Oberwiese!

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