Comenius-Gymnasium erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet.
MINT-AG, Projektkurs Naturwissenschaften, Computerführerschein, das Experiment des Monats in der Pause oder naturwissenschaftliche Exkursionen, dieses sind nur einige Beispiele für das vielfältige Angebot zur Förderung naturwissenschaftlich interessierter Schülerinnen und Schüler am Comenius-Gymnasium.
Das Engagement der Schule im MINT-Bereich überzeugte auch die Jury der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ und so darf das Comenius-Gymnasium für drei weitere Jahre das Siegel „MINT-freundliche Schule“ tragen. Für die Erlangung des begehrten Siegels prüft eine unabhängige Jury insgesamt 14 Kriterien, in denen eine deutliche MINT-Schwerpunktbildung der Schule erkennbar ist. Das Comenius punktet dabei nicht nur im Bereich zusätzlicher Angebote im MINT-Bereich, sondern auch durch die Kontinuität im naturwissenschaftlichen Leistungskursbereich und dem breiten MINT-Fächerkanon in der Stundentafel. MINT-Koordinator Dr. Carsten Penz und die Schulleitung freuen sich sehr über diese Auszeichnung und nehmen sie als Verpflichtung zur kontinuierlichen Weiterentwicklung wahr.
Info: 209 Schulen aus Nordrhein-Westfalen wurden am 08.09.2022 in einer Onlineveranstaltung von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller, und vom Geschäftsführer und Vorstand von MINT Zukunft e.V., Harald Fisch, ausgezeichnet. Die Auszeichnung ist für drei Jahre gültig.
29.09.2022, Dr. Carsten Penz
Ausflug zum DLR School Lab an der TU Dortmund
Von Fanny Meurer und Julia Reinelt
Ein voller Erfolg war unser Ausflug n der TU Dortmund. Mit 14 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 und 9 und natürlich unserem Physiklehrer, Herrn Eckmann und Chemielehrer, Herrn Schulz, durften wir am Dienstag, den 15.01.2019 einen spannenden Tag an der Technischen Universität Dortmund erleben.
Um 8 Uhr fuhren wir mit einem Reisebus los und wurden gegen halb neun im Schülerlabor des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums freundlich empfangen. Nach einer kurzen Einführung konnten wir in kleineren Gruppen verschiedene Experimente durchführen. Wir lernten die Funktionsweisen von Taschenwärmern kennen und durften sogar welche herstellen.
Auch das Thema Infrarotstrahlen war sehr interessant, da wir mit einer Wärmebildkamera getestet haben, welche Bereiche unseres Gesichts besonders kalt sind. Außerdem haben wir herausgefunden, welche Gegenstände gar nicht oder nur schwierig die Wärmestrahlung durchlassen.
Um 12:00 Uhr haben wir dann erstmal in der Mensa gegessen und einen kleinen Einblick in die Studentenwelt bekommen. Es war ein interessantes Erlebnis.
Nach der Mittagspause hat unsere Gruppe dann das Experiment zum Thema „Werkstoffe“ durchführen dürfen. An dieser Station überlegten wir welche Werkstoffe, wie zum Beispiel Keramik, Stahl usw. sich am besten zum Bau eines Space-Shuttles eignen. Dazu tauchte ein Student die verschiedenen Werkstoffe für einen Teil des Versuches in flüssigen Stickstoff. So testeten wir, wie stark sich der Stoff zusammenzieht. Außerdem untersuchten wir die Schmelztemperatur und die Leitfähigkeit, da das Space-Shuttle beim Flug ins All bis zu 2000 Grad Celsius Stand halten muss.
Bei den Experimenten waren die Studenten und Leiter des Schülerlabors sehr freundlich und haben uns auch etwas von ihren Studiengängen und dem Studentenleben erzählt. Der Ausflug war sehr interessant und hat es uns viel Spaß gemacht, zu experimentieren und mehr über das Studentenleben zu erfahren.
Gegen 15 Uhr waren wir dann wieder zurück in Datteln.
„Gebäude erdbebensicher bauen“ - Ein Einblick in der Beruf des Architekten
von Ronja Sommer
Am Dienstag, dem 26.Juni, waren wir, 19 Schülerinnen und Schülern der 8.Klasse, mit unserem Physiklehrer Herrn Eckmann bei dem Schülerlabor an der Hochschule in Bochum. Dort haben wir uns mit dem Beruf des Architekten und dem Thema „Gebäude erdbebensicher bauen“ befasst und einen tollen Tag erlebt.
Um 8 Uhr haben wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Bochum gemacht. Als wir an der Hochschule ankamen, hatten wir noch ein paar Minuten Zeit, bis unser Workshop begann. Während der Wartezeit haben wir etwas gefrühstückt und durften einen kurzen Blick in einen Hörsaal werfen. Dann empfing uns eine Dozentin der Hochschule, die uns den Tag über begleiten sollte, und führte uns in einen Projektraum. Dort stellte sie sich kurz vor und erzählte uns etwas über ihren beruflichen Werdegang. Als nächstes informierte sie uns über den Ablauf des Tages und danach begann sie uns in das Berufsbild des Architekten einzuführen. Sie erzählte von dem Studium, von den verschiedenen Tätigkeiten und Möglichkeiten und erläuterte uns den Unterschied zwischen einem Architekten und einem Bauingenieur. Im Anschluss an den Vortrag machten wir uns auf den Weg zum Internationalen Geothermiezentrum der Hochschule. Dort sollten wir erst einmal von zwei Fachleuten erklärt bekommen, was ein Erdbeben ist und wie es entsteht. Nachdem wir informiert waren und unsere Fragen geklärt wurden, erzählten sie uns etwas über die Stärke der Erdbeben. Mithilfe einer Richterskala wird die Stärke in Magnituden eingeteilt. Um die Stärke feststellen zu können, wurde ein Messgerät entwickelt, welches Seismograph heißt. Zum Schluss durften wir selbst ein kleines Erdbeben erzeugen, indem wir gleichzeitig gesprungen sind, und die Stärke wurde mit dem im Raum installierten Seismographen gemessen. Danach sind wir mit der uns begleitenden Dozentin in die Mensa der Hochschule Bochum gegangen, wo wir eine Mittagspause gemacht haben und etwas essen konnten. Dann durften wir uns die Modellwerkstatt anschauen. Hier entwerfen die angehenden Architekten und Architektinnen ihre Pläne und Modelle. Die Dozentin hat uns durch die ganze Werkstatt geführt und uns einige Modelle zum aktuellen Trauerhallen-Projekt „Tor zu einer anderen Welt“ gezeigt. Als wir wieder zurück in den Aufenthaltsraum kamen, wo wir schon am Morgen gewesen waren, simulierten wir die Erdplattenverschiebung, die die Erdbeben auslöst. Zu zweit bekamen wir zwei Blätter, die die Erdplatten darstellen sollten, und legten sie übereinander. Darüber streuten wir Basaltkörner und drückten sie fest. Dann bewegten wir die Platten in verschiedene Richtungen um zu sehen, wie das Modell der Erdoberfläche darauf reagiert. Danach wurde uns ein Kurzfilm gezeigt, indem Methoden erläutert wurden, die ein Gebäude erdbebensicher machen können. Schließlich sollten wir selbst ein kleines Modell eines Hauses auf einer selbst gebauten Rüttelplatte aufbauen und überlegen, wie wir die Gebäude vor einem Erdbeben sichern könnten. Wir haben die kleinen Ziegelsteine mit doppelseitigem Klebeband aneinander fixiert, sodass das Modell den Schwingungen der Rüttelplatte stand hielt. Dies simuliert verschiedene Verbundmethoden im Mauerwerk von Gebäuden. Während wir später auf den Bus warteten, hat Herr Eckmann uns noch einiges über das Studieren erzählt. Gegen 14 Uhr waren wir dann wieder zurück in Datteln.